Arbeitsweise
Das Pferd bzw. der Esel steht im Mittelpunkt, mit dem Ziel eine bestmögliche beschwerdefreie Fortbewegung zu erarbeiten.
Der Strahl
soll möglichst erhalten bleiben. Die Strahlfurchen werden so ausgeschnitten, dass erkennbar ist, dass sich keine Fremdkörper darin befinden. Taschen und faulige Stellen werden entfernt.
Die Trachten
möglichst erhalten oder aufbauen und die Höhe anpassen.
Die Eckstreben
sollen ebenfalls bleiben, da
sie für die Stabilität der Hornkapsel sorgen. Sie werden leicht unter
Tragrandhöhe gekürzt damit beim Laufen kein Druck auf die Sohle erzeugt
wird.
Eckstreben die sich zur Doppelten Sohle entwickelt haben werden gekürzt und
die Doppelte Sohle entfernt.
Die Hufwand
soll möglichst gerade und eine gleichmäßige Oberflächenstruktur besitzen.
Die Hufsohle
wird möglichst geschont und soweit ausgeschnitten das eventuell eingedrungene Fremdkörper erkennbar werden. Die Fremdkörper sowie eine Doppelte Sohle und Zerfallshorn werden entfernt.
Der Tragrand
wird gekürzt falls er zu lang ist und/oder um die Hufbalance herzustellen. Die Sohle kann mittragen. Der Tragrand wird plan geraspelt und von aussen leicht gerundet (Tragrand wird gebrochen).
Theorien und Arbeitsweisen
Herstellen der mediolateralen Balance
...heißt die Hufwände werden von vorne und von hinten gesehen auf eine gleiche Höhe gebracht.
Herstellen der dorsopalmaren/dorsoplantaren Balance
...heisst den Huf passend zum Fesselstand bzw. zur Winkelung der Schulter stellen.
Hufberabeitungstheorien
- Kronrandtheorie
- Fesselstandtheorie
- Sohle-Strahl-Ebene
- Zehen-Fesselachse
- Fussungstheorie
Bei Fragen dazu, bitte einfach anrufen!!!